Kartenverortung

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Problem: Eutrophierungseffekte im Odermündungsgebiet

Alle Probleme, die durch Eutrophierung in der Odermündungsregion auftreten, sind unter folgendem Link einsehbar: https://www.ikzm-d.de/inhalt.php?page=5,1663 Folgend die wichtigsten und auffallendsten Auswirkungen der Eutrophierung: Algenwachstum: Schaum am Strand & tote Fische - Sichttiefen meist unter einem Meter , im Sommer sogar meist unter 50 cm (Bangel 2004) - organischen Materials im Sediment - Algenüberzüge - Schaum - kurzfristigen Sauerstoffmangelsituationen - tote Fische und Muscheln - regelmäßig Algenblüten potentiell toxischer Gattungen Artenverschiebung: Flora und Fauna verarmt - Verarmung der Makrophytenbestände - Rückgang mehrerer Muschel- und Schneckenarten (Sumpfdeckelschnecke (Viviparus contectus) sowie die Gemeine und die Gekielte Tellerschnecke (Planorbis planorbis & P. carinatus) - Diese Arten leben bevorzugt auf Unterwasserpflanzen. (Rödiger 2004)) - Veränderungen in den Beständen der Speisefische (Rückgang der räuberischen Aale (Anguilla) und Hechte (Esocidae) und der gleichzeitige Zuwachs an Plötze (Rutilus rutilus, auch: Rotauge), Flussbarsch (Perca fluviatilis) und Zander (Sander)) Auch die Wirtschaft ist durch die schlechte Gewässerqualität bedroht. Mehr darüber unter: https://www.ikzm-d.de/showaddon.php?pdf=1220 Die Bilder einiger Arten, die im Odermündungsgebiert im Rückgang oder ausgestorben sind:

Problem: Eutrophierungseffekte im Odermündungsgebiet
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Problem: Eutrophierungseffekte im Odermündungsgebiet
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Ursachen: Charakteristika des Odereinzugs- und des Odermündungsgebiets

Der Link https://www.ikzm-d.de/inhalt.php?page=5,1662 erklärt wie die Charakteristika zur Eutrophierung beitragen. Zudem ist folgendem Link ist ein 144-Seiten Bericht über die Phytoplanktondynamik im Oderhaff - recht "knackig", aber informativ: https://www.ikzm-d.de/infos2014/pdfs/5_IKZM_Oder_Berichte28_Grunow_Phytopl_Dynamik.pdf Diese folgende Modellsimulation zeigt die Stickstoffkonzentrationen im Oberflächenwasser der Oderbucht im Verlaufe eines Jahres. Die Konzentrationen sind abhängig vom Eintrag der Oder, aber auch von der Richtung und Stärke der küstennahen Strömung sowie der aktuellen Windlage. (Vollständige Multimedia-Datei unter: https://www.ikzm-d.de/showaddon.php?video=74)

Ursachen: Charakteristika des Odereinzugs- und des Odermündungsgebiets
Ursachen: Charakteristika des Odereinzugs- und des Odermündungsgebiets

Ursachen: Anthropogene Einflüsse auf das Odermündungsgebiet

Odereinzugsgebiet = 7 % des gesamten Einzugsgebietes der Ostsee aus -> Wohnort von knapp 20% der Menschen (15.5 Millionen) 10 % des Einzugsgebietes: Gebirge -> kaum bewohnt 90 % Tieflandebenen: viele land- oder forstwirtschaftlich genutzten Ebenen sowie Siedlungen -> hohe Belastung durch Landwirtschaft und Kläranlagen Im Mittel zwischen den Jahren 1998 bis 2002 pro Jahr über 100.000 Tonnen Stickstoff und über 9.000 Tonnen Phosphor über die Oder transportiert -> Stickstoff zu über 50 % aus der Landwirtschaft -> Phosphor zu über 50% aus Siedlungen freigesetzt -> natürlichen Hintergrundeinträge: jeweils 4-5 % der gesamten heutigen Nährstoffeinträge Stickstoffüberschuss im Boden: über 20 kg/ha (Kilogramm pro Hektar und Jahr) Nährstofffreisetzung heute wesentlich höher als 1960 Die Phosphoremissionen waren im Jahr 2000 noch 1,7mal so hoch wie 1955. Wachstum der Algen: - ganzjährig - von licht begrenzt - heute etwa zwei- bis fünfmal höher als vor 100 Jahren - dreimal höhere Chlorophyll a-Konzentrationen. Je nach Klassifikationssystem ist das Haff heute als eutroph (Nixon, 1995; Wasmund, 1990) bis hypertroph (OECD, 1982) zu bezeichnen, wohingegen es vor 100 Jahren mesotroph bis eutroph war. Nähere und weitere Erläuterungen unter: https://www.ikzm-d.de/inhalt.php?page=5,1664 Eine ganz genaue und ausführliche Betrachtung unter: https://www.ikzm-d.de/infos2014/pdfs/5_IKZM_Oder_Berichte29_Roettger_einzugsgebiet_k_ste.pdf

Ursachen: Anthropogene Einflüsse auf das Odermündungsgebiet
Ursachen: Anthropogene Einflüsse auf das Odermündungsgebiet
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